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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. findest du hier .
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[Berlin, 03.08.2008]
DLRG Halle-Saalkreis bei Vereins-WM auf siebtem Gesamtrang
"Das war definitiv das stärkste Damen-Team, welches wir seit unserer ersten Teilnahme 1998 bei einer Vereins-WM an den Start geschickt haben", schätzte Landestrainer Holger Friedrich ein.
Zur Verdeutlichung: Von den insgesamt 287 Wertungszählern, die der hallesche Verein eroberte, gingen 269 auf das Konto des so genannten schwachen Geschlechts. "In einer separaten Damenwertung wären wir mit Abstand Weltmeister geworden", sagte Friedrich und wies auf einen sportlich besonders wertvollen Fakt hin: In den Hallen-Disziplinen waren die Hallenserinnen auf allen Strecken im A-Finale der besten Acht vertreten, und zwar in den Einzel-Konkurrenzen auch stets mit den beiden jeweils startberechtigten Sportlerinnen.
Nachdem Halles Damen bei den Pool-Wettbewerben im Berliner Europapark rasch auf eine "Silberader" gestoßen waren, blieben sie dieser Edelmetall-Farbe auch in den abschließenden Disziplinen treu: Aline Hundt wurde Vize-Weltmeisterin über 100 Meter Retten mit Flossen und im Lifesaver-Wettbewerb über 100 Meter. Zudem belegten Halles 4 x 25-Meter-Puppenstaffel sowie die Gurtretterstaffel der Damen den zweiten Rang.
Kontrastprogramm dagegen bei den Herren aus der Saalestadt: "Sie sind noch am Knabbern, den großen Schnitt nach dem Karriere-Ende solcher Asse wie Lutz Heimann oder Hagen Leditschke zu bewältigen", meinte Friedrich. Dennoch sei der erst kürzlich aus dem Junioren- in den Erwachsenenbereich gewechselte Alexander Koch "einen sehr guten Wettkampf geschwommen", befand Friedrichs Trainerkollege Volker Seifert. Einige Male hätten die Jungs auch Pech gehabt. Einmal sei Daniel Gätzschmanns Flosse gebrochen. Zudem wären sie in überdurchschnittlich stark besetzte Vorläufe gelost worden. Das Dilemma zeigte sich auch daran, dass man nach der in letzter Sekunde erfolgten Absage von Europameister Martin Baier keinen "passenden" Ersatz beim eigenen Nachwuchs fand, sondern Benjamin Bilski aus Hessen rekrutierte. Hinter dem Damen-Sextett standen dagegen mehrere fast gleichstarke Sportlerinnen in Reserve: Sophie Klömich (Magdeburg) sowie Lisa Wildgrube und Jana Hejpeter (beide Halberstadt) wurden daher an andere Mannschaften "verliehen", um WM-Erfahrung sammeln zu können.
Andreas Löffler
Stellv. Leiter Verbandskommunikation
[Berlin, 01.08.2008]
Erfolge bei Vereins-WM - Stephan: "Haben Silber gewonnen und nicht Gold verloren"
Bei den Rettungsschwimm-Weltmeisterschaften für Vereinsmannschaften haben die Aktiven der DLRG Halle-Saalkreis am Freitag eine Silberspur entdeckt. Bei den Pool-Wettbewerben im Berliner Europapark wurde zunächst Halles Jessica Luster beim Hindernisschwimmen über 200 Meter Vize-Weltmeisterin. Dann eroberte die hallesche 4 x 50-Meter-Hindernisstaffel der Damen Silber. Das Quartett mit Anke Wieland, Stephanie Kasperski, Jessica Luster und Katharina Stephan musste sich im Ziel Sieger "Aquasports" aus Italien lediglich um zwei Zehntelsekunden geschlagen geben.
"Dennoch haben wir Silber gewonnen und nicht Gold verloren", fand die nach ihren kräftezehrenden Einsätzen bei den Freigewässer-Wettkämpfen ziemlich ausgepumpte Katahrina Stephan. "Die Mädels sind nur drei Zehntelsekunden über der Zeit der deutschen Auswahl bei den Nationalmannschafts-Wettbewerben geblieben", hob auch Landestrainer Holger Friedrich hervor.
Ebenfalls Silber eroberte mit einer wahren Energieleistung die Hallenserin Anke Wieland über 50 Meter Retten einer Puppe. "Das war heute mein 13. Wettkampftag, langsam gehen die Kräfte zu Ende", meinte Wieland, die vor der Vereins-WM bereits beim Championat der Nationalteams im Einsatz war. Vom Anbruch ihres Nasenbeins, den sie sich beim Zusammenstoß mit einer Teamgefährtin zugezogen hatte, zeigte sich die Krankenschwester unbeeindruckt: "Meine Mutti hat sich zwar Sorgen gemacht, aber so schlimm ist die Sache gar nicht."
Andreas Löffler
Stellv. Leiter Verbandskommunikation
[Warnemünde, 30.07.2008]
Saalestädter bei Vereins-WM mit Silbermedaille
Bei den Weltmeisterschaften für Vereinsmannschaften haben die Rettungsschwimmer der DLRG Halle-Saalekreis zum Abschluss der Freigewässer-Wettbewerbe in Warnemünde eine riesengroße Überraschung geschafft. Die hallesche Gurtretterstaffel der Damen mit Stephanie Kasperski, Aline Hundt, Julia Barby und Jessica Luster eroberte am Ostseestrand sensationell Silber und damit die erste WM-Medaille in der Stranddisziplin für die Saalestädter überhaupt.
„Das ist wirklich unglaublich. Und am Ende haben wir sogar an der Goldmedaille geschnuppert", sagte ein spürbar aufgekratzter Landestrainer Holger Friedrich nach dem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem späteren Champion Eloura aus Australien. Überhaupt hat das Team der DLRG Halle-Saalekreis bei den von den Ozeananrainern Australien, Neuseeland und Südafrika dominierten Freigewässer-Wettbewerben diesmal mit 64 Wertungspunkten soviel Zähler geholt wie bei keiner WM-Teilnahme zuvor. Neben der Silberstaffel eine weitere große Punktebringerin war Katharina Stephan, die als Fünfte des Brandungsschwimmens ebenfalls sogar eine Medaille in Griffweite hatte. „Schwimmerisch war`s drin, doch beim Reinlaufen ins und dem Rauslaufen aus dem Wasser hat Katharina entscheidende Sekunden eingebüßt", analysierte Friedrich. Halles Jessica Luster wurde in dem gleichen Rennen sehr gute Zehnte.
Die WM wird morgen mit den Pool-Wettbewerben in Berlin fortgesetzt. Der hallesche Verein besitzt dort seine besonderen Stärken und hofft darauf, sich im Gesamtklassement noch auf eine Top-Ten-Platzierung vorarbeiten zu können.
Andreas Löffler
Stellv. Leiter Verbandskommunikation
[24. Juli 2008, Berlin/ots/MZ]
Titelkämpfe Rettungssport
An den ersten beiden Tagen der Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen in der Berliner SSE-Schwimmhalle haben die Sportlerinnen der DLRG Halle-Saalekreis - Anke Wielandt, Aline Hundt und Stephanie Kasperski - der deutschen Nationalmannschaft zu einigen Erfolgen verholfen.
So erkämpfte das Team von Bundestrainerin Anne Lühn mit den drei Saalestädterinnen in der Gurtretterstaffel (4 x 50 m) die Bronzemedaille. Aline Hundt wurde außerdem bei der Disziplin 100 Meter Puppenrettung mit Flossen Vizeweltmeisterin.
Am zweiten Tag der Hallen-Disziplinen belegte Stephanie Kasperski beim 100 Meter Rescue Medley - einer Kombination aus Freistilschwimmen, Tauchen und Puppe schleppen - einen guten siebten Rang. Dramatisch verlief die Puppenstaffel der Frauen. Zunächst musste sich das deutsche Team mit Altmann, Kasperski und Wieland im Kampf um einen Podestplatz im A-Finale knapp den Neuseeländern geschlagen geben, wurde dann aber doch zur Siegerehrung gerufen. Die zunächst erstplatzierten Niederlande waren von der Jury disqualifiziert worden. Der Grund: Die Rettungspuppe war im Verlauf des Rennens mit dem Gesicht zu oft unter Wasser geraten. Nachträglich wurden die Italienerinnen zu Sieger erklärt. Rang zwei belegte nun Neuseeland, das deutsche Quartett gewann letztlich noch die Bronzemedaille.
[Berlin, 22. Juli 2008]
Rettungsschwimm-WM seit gestern in Berlin - Halle will unter Top Ten
Mit den Vorläufen in den Hallen-Diszilplinen wurden gestern im Berliner Europapark die Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen eingeläutet, welche traditionell in die Wettbewerbe der Nationalmannschaften und in jene für Vereinsteams unterteilt sind. Mit von der Partie für Deutschlands Auswahl sind auch Anke Wieland, Aline Hundt und Stephanie Kasperski von der DLRG Halle-Saalekreis.
"Von Gold zu reden wäre vermessen, aber in ihren Spezialdisziplinen besitzen sie Medaillenchancen", schätzt Landestrainer Holger Friedrich die Aussichten ein. Bis einschließlich morgen dauern die Hallen-Wettbewerbe in der Hauptstadt, ehe der Tross der so genannten "Nationals" Donnerstag nach Warnemünde zu den Freigewässer-Wettbewerben umzieht. Am Sonntag folgen am Ostseestrand die WM-Konkurrenzen der Vereinsmannschaften. Dabei ist die DLRG Halle-Saalekreis mit insgesamt elf Aktiven, darunter den drei Nationalmannschafts-Retterinnen, am Start. "Wir wollen den dominierenden Australiern und Südafrikanern das Leben schwer machen. Ein Platz unter den Top Ten wäre für unseren Verein ein toller Erfolg", sagt Halles selbst noch aktiver Trainer Daniel Gätzschmann. Ungewohnt für die Saalestädter ist der im Vergleich zu den Vorjahren erstmals "umgekehrte" Wettkampfablauf mit dem Auftakt am Warnemünder Ostseestrand und den dann erst in Berlin zu absolvierenden Pool-Disziplinen. "Da Halles Stärken unterm Hallen-Dach liegen, kommt es nun in besonderer Weise darauf an, nicht vorab schon zu viele Körner zu lassen", beschreibt Landestrainer Friedrich die besondere Herausforderung.
Andreas Löffler
Stellv. Leiter Verbandskommunikation
Mit einer gelungenen Eröffnungsfeier begann am Sonntagabend in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle (SSE) die „Rescue 2008"
Über 3500 Rettungsschwimmer aus 36 Nationen werden den Zuschauern bis 2. August 2008 in Berlin und am Strand von Warnemünde Wettkämpfe auf höchstem Niveau präsentieren.
Bereits heute beginnen die Nationalmannschaften mit ihren ersten Finalwettkämpfen. Das deutsche Team gilt dabei als europäischer Topfavorit. Für die deutsche Nationalmannschaft werden auch drei Athletinnen aus dem DLRG-Landesverband Sachsen-Anhalt an den Start gehen. Der Präsident des Landesverbandes, Dr. Peter Piechotta, ließ es sich deshalb kurz vor Beginn der Wettkämpfe nicht nehmen, Anke Wieland, Aline Hundt und Stephanie Kasperski -stellvertretend für viele weitere Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt- viel Erfolg zu wünschen.
Parallel zu den Hallenwettkämpfen der Nationalmannschaften starten auch die Seniorensportler der Rettungsschwimmer in ihre Weltmeisterschaft (Masters). Allein aus Australien sind dazu über 50 Mannschaften angereist. Sachsen-Anhalt wird wieder durch das schon in der Vergangenheit erfolgreiche Master´s Team Magdeburg und durch den DLRG-Ortsverband Halle/Saalekreis vertreten.
Am 31. Juli wird dann der letzte Höhepunkt der „Rescue 2008" eingeläutet, die Weltmeisterschaften der Vereine (Interclubs). Unter den 161 gemeldeten Vereinen aus 17 Nationen weltweit werden erneut unsere Teams aus Halle/Saalekreis und Magdeburg ihre hohen rettungssportlichen Ambitionen unter Beweis stellen. Erstmalig nimmt auch eine Vertretung der DLRG-Ortgruppe Halberstadt an den Interclubs teil.
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