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EM 2021 - Dritter Platz für die DLRG bei der Europameisterschaft im Rettungsschwimmen

[Dienstag, 21. September 2021]

Die Rettungssportler der DLRG-Nationalmannschaft gehören weiter zur europäischen Spitze. Bei der im spanischen Castellón de la Plana zu Ende gegangenen Europameisterschaft belegte sie den dritten Rang.

Die deutschen Sportler mussten sich nach sieben Wettkampftagen in der Schwimmhalle und am Strand nur Europameister Frankreich und den Athleten aus Italien geschlagen geben. Insgesamt sammelten die zwölf Rettungsschwimmer von Teammanager Holger Friedrich und Bundestrainerin Elena Prelle 18 Medaillen, davon sechsmal Gold und 12-mal Bronze.

„Unser Minimalziel war natürlich ein Platz unter den besten drei Nationen. Durch den Generationswechsel im Team und die Probleme rund um die Corona Pandemie wussten wir vor der EM nicht genau wo wir stehen.“, meinte Teammanager Friedrich und ergänzte: „Letztlich haben wir uns gut geschlagen. Es wurden aber auch einige Defizite deutlich, die wir künftig dringend abstellen müssen, wenn wir international konkurrenzfähig bleiben wollen.“. 2015 wurde die DLRG noch Europameister, 2017 wurde sie Zweiter und 2019 sowie nun 2021 jeweils Dritter. Das Endergebnis gestaltete sich schließlich ähnlich wie vor zwei Jahren bei der Europameisterschaft in Italien. Damals wie diesmal lagen die Deutschen zur Halbzeit nach den Schwimmhallenwettbewerben hinter Italien auf Rang zwei, in den Disziplinen am Strand und im Meer zog Frankreich dann an beiden vorbei. Die DLRG-Athleten verringerten in diesem Jahr bei den Strandwettbewerben ihren Rückstand auf Italien nach der ersten Hälfte der Meisterschaft nur noch marginal. Zumindest gegen Gastgeber Spanien, die Vierte wurden, konnte sich die DLRG-Mannschaft auch am Strand behaupten.

Dass die Strandwettkämpfe keine Domäne der Deutschen sind, bestätigte auch diese europäische Meisterschaft. Lediglich 5 Bronzemedaillen konnten errungen werden. Sehr viele Platzierungen gingen knapp an den Medaillenrängen vorbei. Im Vergleich: In der Schwimmhalle brachten es die DLRG-Athleten auf 6 x Gold und 7 x Bronze.

Doch zählen einige Ergebnisse am Gurugu-Strand von Castellon zu den Highlights der Deutschen Mannschaft. Der Hallenser Joshua Perling zeigte am Strand wiederholt seine Vielseitigkeit, er startete sowohl beim Brandungsschwimmen als auch bei den sogenannten Craft-Disziplinen wie Board Race und Oceanman. Leider konnte Perling beim diesjährigen Championat weder in der Schwimmhalle noch am Strand eine Einzelmedaille erringen. Trotzdem war er ein unverzichtbarer Bestandteil und neben Nina Holt wertvollster Punktesammler im Deutschen Nationalteam. Von insgesamt 23 Disziplinen (Schwimmhalle und Freiwasser) ging er sage und schreibe bei 13 Disziplinen an den Start. Bei allen seinen Starts führte der Weg von den Vorläufen bis ins Finale. „Ich weiß gar nicht wieviel Starts ich in dieser Woche genau hatte. Am Ende war ich dann doch ziemlich kaputt. Auch wenn vielleicht die eine oder andere Einzelleistung ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde, habe ich mich gern in den Dienst der Mannschaft gestellt.“, fasste Perling sein Abschneiden zusammen. Belohnen konnte sich Perling dann doch - mit insgesamt 4 Medaillen (2 x Gold, 2 x Bronze) in den Staffeldisziplinen. Davon eine am Strand - die Bronzemedaille bei der Gurtretterstaffel, bei der vor allem auch Fabian Thorwesten als Flossenschwimmer großen Anteil am Staffelabschneiden hatte. Aus Sicht der DLRG Halle-Saalekreis war auch das Abschneiden von Andrea Eling im Freiwasser beachtlich. Vor 2 Jahren startete sie noch bei den Junioren. Nun zum ersten Mal im DLRG-Nationaldress konnte sie mit 2 vierten Plätzen (Beach Flags, Ski Race) und einem 9. Platz beim Beach Sprint aufhorchen. In der Staffel Ocean Relay krönte sie ihre Leistung und fischte mit ihren Teamkameradinnen eine Bronzemedaille aus dem Mittelmeer. Nach der Goldmedaille in der Simulierten Rettungsübung vom ersten Wettkampftag war es Elings zweite Medaille bei der EM. „Ich habe die EM mit der ersten Medaille am ersten Wettkampftag begonnen und am letzten Tag mit der zweiten beendet. Was gibt es Schöneres.“, freute sich Eling.

Deutsche Junioren werden Vierter

Parallel zu den Wettkämpfen der Nationalmannschaft fand auch die Junioren-Europameisterschaft statt. Die Nachwuchsauswahl der DLRG verpasste anders als vor zwei Jahren (Platz zwei in Italien) das Siegertreppchen und beendete den Wettbewerb auf Rang vier. Gastgeber Spanien siegte vor Frankreich und Italien. Die DLRG-Junioren gewannen zusammen zweimal Gold, zweimal Silber und sechsmal Bronze. Nachdem Lena Oppermann von der DLRG Halle-Saalekreis in der Schwimmhalle eine Silbermedaille errang, konnte Elias Neubert bei der Board Rescue-Staffel am Strand eine Bronzemedaille gewinnen.

An der Hälfte von 28 Medaillen (Nationalmannschaft und Junioren zusammen), welche die DLRG von der Europameisterschaft mit nach Deutschland brachte, waren Rettungssportler der DLRG Halle-Saalekreis beteiligt. Eine Bilanz die sich durchaus sehen lassen kann.

EM-Seite des DLRG-Bundesverbandes:
https://www.dlrg.de/mitmachen/rettungssport/wettkaempfe/europameisterschaft/

EM 2021 - Weitere Medaillen am dritten und vierten Wettkampftag

[Donnerstag, 16. September 2021]

Nochmals 4 Gold- und 2 Bronzemedaillen erkämpften die DLRG-Sportler bei den Europameisterschaften in Spanien am dritten und vierten Wettkampftag.

In den Einzelfinals über 50 Meter Retten einer Puppe und im 200 Meter Super Lifesaver waren deutsche Athleten in allen A-Finals vertreten, jedoch ein Platz auf dem Podest sprang für sie nicht heraus. Die Hallenser Joshua Perling und Fabian Ende schwammen dabei knapp an den Medaillen vorbei.

Die deutschen Frauen setzten in den Staffeln gleich zwei Ausrufezeichen und stachen mit überragenden Leistungen heraus. Der Lohn - zweimal Gold jeweils in deutscher Rekordzeit.

Über 4 x 25 Meter Retten waren die Hallenserin Undine Lauerwald sowie Nina Holt, Vivian Zander und Kerstin Lange nicht zu schlagen. Mit ihrer Zeit von 1:18,60 Minuten unterboten sie den deutschen Rekord von der Weltmeisterschaft 2018 in Australien um mehr als eine Sekunde. Wenig später trat das Quartett in der 4 x 50 m Gurtretterstaffel an und gewann erneut Gold - wieder mit deutschem Rekord. Die Zeit von 1:37,54 Minuten lag nur 7 hundertstel Sekunden über dem Weltrekord. „Ein tolles Rennen haben wir da hingelegt, die Zeit ist riesig!“, freute sich Undine Lauerwald. Auch die Männer konnten noch eine Medaille beisteuern. Fabian Thorwesten, Joshua Perling und Fabian Ende von der DLRG Halle-Saalekreis sowie Arne Möller mussten sich jedoch Polen und Italien geschlagen geben und gewannen in der Rettungsstaffel die Bronzemedaille. „Mit unseren Wechseln und der Zeit können wir nicht zufrieden sein. Mehr als Platz 3 war heute leider nicht drin.“, meinte Perling nach dem Staffelrennen.

Der vierte Wettkampftag begann mit einer Überraschung für die Sportler. Teammanager Holger Friedrich hatte ein kurzes Treffen mit DFB-Fußballnationalspieler Robin Gosens organisiert. Der Fussballer und sein Team Atalanta Bergamo spielten zum Auftakt in der Fußball Champions League im benachbarten Villarreal und übernachteten im gleichen Hotel wie die DLRG-Sportler. „Ich drücke euch fest die Daumen für die kommenden Wettkampftage!“, sagte Gosens nach einem gemeinsamen Foto mit der DLRG-Nationalmannschaft.

Für die Sportlerinnen und Sportler ging es dann zum letzten Mal in den Pool von Castellón de la Plana. Tim Brang war aus deutscher Sicht dabei der überragende Athlet. Erst krönte er sich über 100 Meter Retten mit Flossen in 44,80 Sekunden zum Doppeleuropameister im Einzel, wenig später führte er auch die gemischte Lifesaver-Staffel zum Sieg. Die Frauen Holt und Zander schwammen die Mixed-Staffel an, schließlich brachte Joshua Perling an dritter Position die Staffel auf einen Medaillenrang, wechselte auf Brang, der nach starkem Endspurt sogar noch als Erster anschlug.

Über Edelmetall konnte sich auch Fabian Ende freuen, der über 100 Meter Kombinierte Rettungsübung bereits seine zweite Einzelbronzemedaille gewann. Im Retten mit Flossen verpassten Undine Lauerwald und Fabian Thorwesten jeweils als Vierte sowie Vivian Zander als Fünfte Edelmetall äußerst knapp.

Die Junioren um Hallenserin Lena Oppermann präsentierten sich an beiden Wettkampftagen in der Schwimmhalle in vielen A-Finals. Elias Neubert gewann in 200 m Superlifesaver das B-Final und wurde Neunter.

Nach den Wettkampftagen in der Schwimmhalle geht es nun weiter mit den Beach- und Ocean-Wettbewerben im Mittelmeer.

EM-Seite des DLRG-Bundesverbandes:
https://www.dlrg.de/mitmachen/rettungssport/wettkaempfe/europameisterschaft/

Auftakt in die Europameisterschaft im Rettungsschwimmen 2021 in Castellón (Spanien)

[Montag, 13. September 2021]

Besser hätte der Auftakt in die Europameisterschaft im Rettungsschwimmen in Castellón de la Plana (Spanien) nicht laufen können: Die Nationalmannschaft der DLRG holte an den ersten beiden Tagen 4 Gold-, 1 Silber- und 6 Bronzemedaillen.

Mit einem Paukenschlag begannen für die Deutschen die Meisterschaften. Gleich im ersten Wettbewerb gewannen sie zweimal Gold. Die Rettungssportler der DLRG Halle-Saalekreis Andrea Eling und Joshua Perling meisterten gemeinsam mit Tim Brang (Schlossholte), Luca Hillen (Rheurdt) die Simulierte Rettungsübung besser als die gesamte Konkurrenz. Auch bei den Junioren war die DLRG siegreich. In der Simulierten Rettungsübung wird eine komplexe Notfallsituation dargestellt. Ein 4-köpfiges Rettungsschwimmer-Team muss diese schnell erkennen, um schließlich binnen zwei Minuten so vielen Verunglückten wie möglich zu helfen. Eine Jury entscheidet per Punktevergabe wie gut das Szenario bewältigt wurde. „Der Wettbewerb kommt dem Gedanken einer Wasserrettungsaktion sehr nahe. Wir haben uns akribisch auf diesen Teamwettkampf vorbereitet. Es ist fantastisch, dass das gefruchtet hat und unsere Teams so eine Superleistung rausgehauen haben.“, freute sich Teammanager Holger Friedrich. Besonders überzeugte Andrea Eling als Team-Kapitänin, die bereits einige Erfahrung bei der letzten EM in dieser Disziplin gesammelt hatte. Weiterhin stellte Friedrich fest: „Die deutschen Sportler haben neben der Schnelligkeit in ihren Rettungsaktionen auch viel Wert auf die Eigensicherung gelegt, was auch in Realeinsätzen sehr wichtig ist. Dazu zählt gerade während der Pandemie auch der Einsatz von Schutzmaßnahmen. Das hat sicher das Kampfgericht beeindruckt und auch entscheidende Punkte gebracht.“

In den Einzel- und Staffelkonkurrenzen im Hindernisschwimmen konnten die DLRG-Sportler insgesamt 4 Medaillen gewinnen. Aus hallescher Sicht war die Bronzemedaille von Fabian Ende über 200 m Hindernisschwimmen besonders erfreulich. „Das Rennen war sehr anstrengend. In der Schwimmhalle müssen wir pandemiebedingt den ganzen Tag einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Luft in der Halle ist sehr stickig. Ich bin froh, dass ich genug Luft und Kraft hatte, um das Rennen mit dem dritten Platz zu beenden.“, meinte Ende erleichtert nach dem Finale. Die hallesche Sportschülerin Lena Oppermann gewann mit der Juniorinnenstaffel Silber.

Auch über 100 m Retten mit Gurtretter konnten die Hallenser überzeugen. Junior Elias Neubert gewann sein B-Finale und wurde am Ende Neunter. Noch besser gelang Undine Lauerwald und Fabian Thorwesten (beide DLRG Halle-Saalekreis) die Strecke. Sie wurden jeweils in ihrem A-Finale Dritter. Thorwesten schwamm dabei ein beherztes Rennen, gewann Bronze und freute sich mit seinem Teamkollegen Tim Brang, der bei den Männern sogar Europameister wurde.

„Diese Erfolge geben uns sicher Rückenwind für die noch bevorstehenden Wettkampftage“, sagte Teammanager Holger Friedrich. Insgesamt umfasst das siebentägige Programm der Europameisterschaft 46 Disziplinen. Es treten in Castellón Athleten aus 15 Nationen an. Für das deutsche Nationalteam wurden jeweils sechs Frauen und Männer nominiert, darunter fünf Athleten der DLRG Halle-Saalekreis. Mit Andrea Eling und Undine Lauerwald sind auch zwei junge Rettungssportlerinnen dabei, die vor zwei Jahren noch im Wettkampf der Junioren Vize-Europameister wurden. Beim diesjährigen Junioren-Team sind mit Lena Oppermann und Elias Neubert ebenfalls zwei Hallenser dabei.

EM-Seite des DLRG-Bundesverbandes:
https://www.dlrg.de/mitmachen/rettungssport/wettkaempfe/europameisterschaft/

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