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Deutsche Meister im Rettungsschwimmen ermittelt

[Mittwoch, 29. Mai 2019]

Die DLRG hat in Magdeburg die Deutschen Meister im Rettungsschwimmen ermittelt.

Bei den Meisterschaften in der Elbe-Schwimmhalle der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts traten rund 150 Rettungsschwimmer an, die im Vorfeld geforderte Qualifikationszeiten erfüllen mussten.

Den sportlichen Glanzpunkt der Veranstaltung setzte Jan Malkowski aus Warendorf. Er stellte über 100 Meter Retten mit Flossen im Vorlauf in 44,04 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. Im Finale kam er an diese Zeit nicht mehr ganz heran, holte sich aber dennoch souverän den Meistertitel.

Eine nationale Bestzeit erzielte die Magdeburgerin Vivian Zander. Ihre 57,58 Sekunden über 100 Meter Retten mit Gurt im Vorlauf bedeuteten neuen Deutschen Rekord. Das Finale gewann sie vor der erst 16 Jahre alten Undine Lauerwald von der DLRG Halle-Saalekreis. Lauerwald war 2018 auf dieser Strecke Junioreneuropameisterin geworden. In gleicher Strecke wurde Fabian Thorwesten von der DLRG Halle-Saalekreis hinter dem Luckenwalder Kevin Lehr Deutscher Vizemeister. In neuer persönlicher Bestzeit freute sich Thorwesten: "So schnell war ich noch nie, im Wasser hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis."

Über 100 Meter Retten mit Flossen verlor Vivian Zander am Sonntag ihren bisherigen Rekord. Nina Holt aus Erkelenz schlug die Magdeburgerin im Finale und verbesserte die deutsche Bestmarke auf 52,15 Sekunden. Nur eine Zehntelsekunde dahinter schlug Zander als Zweite an.

In den Disziplinen 50 Meter Retten einer Puppe und 100 Meter Kombinierte Rettungsübung lieferten sich die Hallenser Joshua Perling und Fabian Ende mit Weltrekordler Danny Wieck packende Rennen. In beiden Finals setzte sich schließlich Favorit Wieck knapp durch. Aber Perling und Ende konnten ebenfalls überzeugen und wurden jeweils Zweiter und Dritter. Zudem errangen sie jeder auch noch einen Deutschen Meistertitel. Ende gewann das Hindernisschwimmen über 200 Meter. Perling siegte in der Königsdisziplin beim 200 Meter Superlifesaver. Hallenserin Jessica Grote konnte in diesem abschließenden Wettkampf für Einzelstarter die Silbermedaille erringen.

In den Staffeln erreichte die DLRG Halle-Saalekreis 3 weitere Meistertitel. Vor allem die Staffel mit der Rettungsleine konnten sowohl die Damen als auch die Herren von der Saale gewinnen. Trainer Daniel Gätzschmann freute sich riesig: "Celina Seidel und Max Kubler haben als Leinenwerfer die Nerven behalten und sorgten beide damit für ein Überraschung." Fest eingeplant hatte Gätzschmann dagegen den Sieg in der 4 x 25 Meter Rettungsstaffel. Die Männer Perling, Ende, Thorwesten und Buchmüller hielten den Erwartungen stand und siegten souverän. Insgesamt präsentierte sich die DLRG Halle-Saalekreis bei den Meisterschaften wiederholt als stärkster Verein in Deutschland. So konnten die Hallenser 17 Medaillen gewinnen, davon 5 x Gold, 8 x Silber und 4 mal Bronze. Im Medaillenspiegel folgten die DLRG Schloß Holte-Stukenbrock (13 Medaillen, mit der Magdeburgerin Vivian Zander) und die DLRG Schwerte (10 Medaillen). Neben den Medaillenerfolgen von Vivian Zander konnte die DLRG Magdeburg noch drei Bronzemedaillen gewinnen.

Landestrainer Holger Friedrich und Teammanager der DLRG Nationalmannschaft resümierte nach dem Wettkampf: "Das waren sehr spannende Meisterschaften. Mein Dank geht vor allem auch an die Organisatoren nach Magdeburg. Nun gilt es das Augenmerk auf die beginnende Freigewässersaison und auf die im September stattfindenden Europameisterschaften zu richten.", denn diese Einzel-Streckenmeisterschaften waren Teil der Qualifikation für den Jahreshöhepunkt der DLRG-Rettungsschwimmer - für die EM im italienischen Riccione.

Alle Ergebnisse gibt es hier...

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